Zum ersten Mal nach sechs Spielen (mit 13 Scorerpunkten) blieb Max Kruse in einem Spiel von Werder Bremen ohne direkte Torbeteiligung. Zwar sorgten seine Teamkameraden im Duell mit dem 1. FC Köln für einen Dreierpack, die Partie ging letztlich aber mit 3:4 verloren.
Gleichwohl ist mit Blick auf eine mögliche Europacupteilnahme noch alles drin, woran Kruse einen Löwenanteil hat. 14 Tore hat er in der laufenden Saison auf dem Konto, dazu fünf Assists. Dabei stieg der 29-Jährige wegen einer Außenbandverletzung im Knie erst am elften Spieltag in den Ligabetrieb ein.
Muss Bremen, trotz Vertragsbindung bis 2019, ähnlich wie bei Serge Gnabry um einen Abgang im Sommer fürchten? Laut Informationen der "Sport Bild" soll der 14-malige Nationalspieler die Möglichkeiten haben, den Weser-Klub bei einem Spitzenangebot zu verlassen. Werder habe ihm dies im Rahmen des Transfers vor knapp einem Jahr als Gegenleistung geboten, da Kruse bei den Hanseaten Gehaltseinbußen hinnahm.
Sein aktuelles Salär liegt bei kolportierten 2,5 Millionen Euro, Ex-Klub VfL Wolfsburg soll zwischen vier und fünf Millionen Euro jährlich gezahlt haben. Die Haltung der Bremer in dieser Angelegenheit ist wenig überraschend: "Wir sind nicht bestrebt, Max abzugeben", wird Geschäftsführer Frank Baumann vom Sportblatt zitiert.