Es hat sich in den vergangenen zwei Tagen bereits angedeutet, dass die Entscheidung über einen Einsatz von Max Kruse im Pokalheimspiel gegen den FC Bayern erst im Laufe des Mittwochs fällt. Dabei bleibt es alles in allem. Der Werder-Kapitän, den eine Prellung beziehungsweise ein Bluterguss im Oberschenkel seit Samstag ausbremst, unternimmt morgen einen Belastungstest und könnte sodann abends auf dem Spielfeld wieder zu Werke gehen.
"Bei Max kann ich es in der Tat leider noch nicht sagen", so Bremens Coach Florian Kohfeldt am Dienstag zur Frage nach dem Mitwirken seines Leistungsträgers, "also, er wird heute nicht trainieren." Man versuche alles, damit es rechtzeitig hinhaut und der 31-Jährige gegen die Münchner dabei sein kann, "es wird schon knapp".
Allerdings gilt auch: "Wenn das morgen früh klappt, ist das alles kein Problem." Denn in puncto Fitness sieht Kohfeldt angesichts der kurzen Pause kein Hindernis, zudem handelt es sich nicht um eine schlimmere oder muskuläre Verletzung – es sei einfach ein "sehr heftiger Bluterguss gewesen".
Es geht nun "rein um die Funktionalität"; darum, dass die Blessur den Angreifer in seinem Bewegungsablauf nicht mehr einschränkt. An der Schmerzfrage, da war sich Kohfeldt sicher, wird ein Einsatz Kruses demgegenüber nicht scheitern.