"Es ist eher unrealistisch, dass der Transfer klappt", erklärte unlängst Frank Baumann, Geschäftsführer von Werder Bremen, im Hinblick auf die Möglichkeit einer Verpflichtung von Wolfsburgs Max Kruse.
Als Knackpunkt gilt das Gehalt des Spielers in der Autostadt (mutmaßlich fünf bis sechs Millionen Euro) beziehungsweise Kruses Bereitschaft, diesbezüglich deutliche Einbußen hinzunehmen. Daneben müsste der Weser-Klub freilich noch eine Ablösesumme für den bis 2019 gebundenen Angreifer entrichten, die dem Vernehmen nach im Bereich von neun Millionen anzusiedeln ist.
Wie realistisch der Wechsel nun ist, wird sich laut einem Bericht der "Kreiszeitung" sehr bald zeigen. Nach Informationen des Blatts sind die Transferverhandlungen bereits weit fortgeschritten, sodass eine Entscheidung spätestens in ein bis zwei Tagen, womöglich aber auch schon in den kommenden Stunden fällt.
"Das kann schnell gehen. Es ist schon so, dass dieser Transfer deutlich realistischer ist, als wir uns vor Wochen erhofft haben", so Baumann mittlerweile. Wie die "Bild" soeben vermeldet, befindet sich Kruse schon auf dem Weg nach Bremen, um dort die sportmedizinische Untersuchung zu absolvieren.
Für ihn wäre es das zweite Engagement bei Werder. Bereits von 2006 bis 2009 spielte der 28-Jährige in der Hansestadt, der Durchbruch blieb ihm damals indes verwehrt.