Die Bilanz von Max Kruse in der abgelaufenen Saison liest sich mit 19 Scorerpunkten (9 Tore – 10 Vorlagen) in 42 Pflichtspielen durchaus ordentlich, dennoch geht für den 28-Jährigen ein eher verkorkstes und von unrühmlichen Nebengeräuschen geprägtes Jahr zu Ende. Die Zeichen zwischen ihm und dem VfL Wolfsburg stehen in diesem Sommer deutlich auf Trennung.
Kruse strebt den Neuanfang an, dem Vernehmen nach außerhalb Deutschlands. Dies ist laut einem Bericht der "Sport Bild" mitunter auch der Grund, warum eine Liaison mit dem Hamburger SV nicht zustande kommen wird. Nach Informationen des Sportmagazins bot der HSV den Wölfen Stürmer Pierre-Michel Lasogga im Tausch für Kruse an. Doch neben dem vormaligen Gladbacher lehnte auch der VW-Klub ab, weil Lasogga nicht ins Spielsystem passe.
Als mögliche Optionen für Kruse gelten Spanien, England und die USA – Spielerberater Berater Michael Decker knüpft seit einiger Zeit Kontakte in diese Regionen. Für die Staaten –also für die Major League Soccer – könnte sprechen, dass der Sohn des Angreifers, zu dem er ein enges Verhältnis pflegt, mit seiner Mutter in Florida lebt.
Wolfsburg soll für seinen Offensivspieler (Vertrag bis 2019), der vor Jahresfrist für zwölf Millionen Euro engagiert wurde, noch acht Millionen Euro fordern.