Ein alter Bekannter aus der Bundesliga ist seit Donnerstag offiziell zurück: Max Kruse unterschreibt vorbehaltlich des noch ausstehenden Medizinchecks einen Vertrag beim 1. FC Union Berlin. Sein neuer Klub kommt also aus der Hauptstadt und nicht aus dem hohen Norden. Der 32-Jährige hatte Ex-Klub Werder Bremen jüngst abgesagt, um eine andere Herausforderung in der Bundesliga anzunehmen.
Die Köpenicker dürfen sich nun also über einen erfahrenen und ablösefreien Angreifer (insgesamt 250 Bundesligaspiele, 74 Tore und 68 Assists für Bremen, Wolfsburg, Gladbach, Freiburg und St. Pauli) freuen. Kruse blickt zudem auf vierzehn Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft zurück.
Zuletzt stand der Linksfuß bei Fenerbahce Istanbul in der Türkei unter Vertrag, wo er allerdings am 19. Juni seinen Vertrag auflöste und seither vereinslos war. Zum Transfercoup äußerte sich natürlich auch Union-Geschäftsführer Oliver Ruhnert auf der vereinseigenen Homepage:
"Mit Max Kruse konnten wir einen Spieler verpflichten, der seine Klasse seit Jahren sowohl national, als auch international unter Beweis gestellt hat. Mit seinen Offensivqualitäten und seiner Bundesliga-Erfahrung wird er uns in der neuen Saison helfen, unsere Ziele zu erreichen. Dass ein ablösefreier Spieler dieser Qualität viele Optionen hatte und sich trotz wirtschaftlich deutlich höher dotierter Angebote für Union entschieden hat, freut uns sehr und zeigt, dass Union als Klub mit anderen Werten punkten kann."
Kruse freut sich auf "coolen neuen Verein"
Kruse, dessen nun feststehende Rückkehr in die Bundesliga bereits in den vergangenen Wochen in den Medien hohe Wellen schlug, gab zu seinen Ambitionen mit den Köpenickern zu Protokoll:
"Ich bin glücklich, wieder in der Bundesliga zu spielen und mit Union einen coolen neuen Verein kennenzulernen, der in den letzten Jahren eine tolle Entwicklung genommen hat. Für mich war es wichtig, zu einem Klub zu wechseln, der mich komplett überzeugt und fordert. Bei den Gesprächen mit den Verantwortlichen von Union habe ich mich direkt wohlgefühlt, deshalb habe ich mich für Union entschieden."
Er darf sich nun also auf Heimspiele im Stadion An der Alten Försterei freuen.
Letzte Meldung vom 6. August:
Medien: Kruse-Zusage an Union Berlin
Wie vor rund einem Monat schon einmal kolportiert, zieht es Max Kruse nun tatsächlich zum 1. FC Union Berlin. Nach Informationen der "DeichStube" werden die Köpenicker die Verpflichtung noch am Donnerstag bekannt geben.
Kurz darauf bestätigte "Transfermarkt", dass sich der Angreifer mit den Eisernen einig ist und eine Bekanntgabe zeitnah erfolgen könnte. Der Vertrag sei aber noch nicht unterschrieben.
Erst tags zuvor hatte Werder Bremen in Person von Geschäftsführer Frank Baumann mitgeteilt, dass Kruse nicht zu seinem früheren Klub von der Weser zurückkehrt, sondern sich für eine andere Herausforderung entschieden hat. Diese lautet offenbar: Union Berlin beim Überstehen des verflixten zweiten Bundesligajahrs helfen!