In Gladbach besitzt der Nationalspieler Max Kruse noch einen Vertrag bis 2017, kann den Verein aber im Sommer für eine festgeschriebene Ablösesumme von zwölf Millionen Euro verlassen. Zuletzt wurde bereits über ein Interesse aus Schalke berichtet, sein Berater Thomas Strunz wurde auf der Geschäftsstelle der Knappen gesichtet. "Da ist nichts dran", dementierte der Angreifer umgehend.
Dennoch: Der Spieler weckt Begehrlichkeiten: "Wir beobachten immer den Markt. Er ist ein Spieler mit hoher Qualität", so Schalke-Manager Horst Heldt laut "BILD". Die Zeitung möchte nun auch von einem Interesse der direkten Konkurrenz erfahren haben. Borussia Dortmund soll ebenfalls ein Auge auf den 26-Jährigen geworfen haben, da die beiden Sommer-Neuzugänge für den Sturm - Ciro Immobile und Adrian Ramos - in der Rückrunde noch ohne Tor sind.
Königsklasse als Trumpf
"Die Champions-League-Teilnahme ist für Max ein wichtiger Faktor", sagte sein Berater zuletzt im "Sport1-Doppelpass". Es dürfte ein gewichtiges Argument für Kruse pro Gladbach sein, wenn die Fohlen - derzeit zwei Punkte vor Schalke - Platz 3 und damit eine direkte Qualifikation für die Königsklasse verteidigen könnten.
Gladbachs Manager Max Eberl jedenfalls bleibt enstpannt, auch aufgrund der Tatsache, dass zwölf Millionen Euro im Falle eines Wechsels ein ordentliches Trostpflaster darstellen. Er geht jedenfalls davon aus, dass Kruse sich in Gladbach wohlfühle und auch sehe, dass sich dort etwas entwickelt. "Wenn er etwas anderes machen will, müssen wir reden", deutet Eberl laut "kicker" jedoch schon vorsichtig Gesprächsbereitschaft an.