Max Kruse
1. Bundesliga
Verhandelt Schalke mit Kruse-Bera­ter?

Sanch

© imago images

Für eine festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von zwölf Millionen Euro kann Max Kruse im Sommer laut "Sport Bild" aus seinem noch bis 2017 datierten Vertrag bei Borussia Mönchengladbach herausgekauft werden. Nach Informationen der "BILD" verhandelt Schalke 04 mit dessen Berater über einen Wechsel.

Thomas Strunz, ehemaliger Bayern-Spieler und Berater von Kruse, wurde gestern auf der Geschäftsstelle der Schalker gesichtet, soll sich eine Stunde lang mit den Verantwortlichen über seinen Mandanten unterhalten haben. Strunz vertritt dabei pikanterweise bereits vier Spieler der Knappen (Fabian Giefer, Felix Platte, Marvin Friedrich, Timon Wellenreuther).


Aufstieg zum Nationalspieler

Das erste Mal betrat Max Kruse 2007 die Bundesliga-Bühne im Trikot von Werder Bremen, führte sich nach seiner Einwechslung gegen Bielefeld gleich mit einer Vorlage ein. Es folgte jedoch kein weiterer Einsatz für die Grün-Weißen im Fußballoberhaus. Über den Umweg St. Pauli in Liga 2 zog der mittlerweile 26-Jährige zum SC Freiburg weiter.

Dort ging sein Stern dann in der Spielzeit 2012/13 auf: 11 Tore und 8 Vorlagen steuerte er bei, stand in 33 Spielen in der Startelf und erreichte mit den Freiburgern letztlich Platz 5 in der Tabelle und damit den Europapokal.

Den Breisgauern widerfuhr der Fluch der guten Tat: Die besten Spieler verließen nach der Erfolgssaison den Verein - unter ihnen auch Max Kruse, der dank Ausstiegsklausel für 2,5 Millionen Euro zu den Fohlen wechselte. Gleichzeitig wurde er von Bundestrainer Joachim Löw zusammen mit Nicolai Müller, dem anderen Shootingstar der Saison, ins Nationalteam berufen.


Wohlfühlfaktor Gladbach

Neben dem angeblichen Interesse von Schalke und Dortmund hat man auch in der Premier League ein Auge auf Kruse geworfen. So soll neben Newcastle United auch Manchester United in der Vergangenheit Interesse gezeigt haben, ließ den Spieler angeblich schon scouten.

Ob Kruse die Fohlen im Sommer wirklich verlässt, scheint zumindest fraglich. Er fühle sich wohl, sei beim richtigen Verein, mit dem er noch viel vorhabe, äußerte er sich zuletzt auf Nachfrage zu den Gerüchten aus England: "Es ist nicht die Zeit, sich damit zu beschäftigen", so der Angreifer gegenüber der "Sport Bild".

Gladbach rangiert in der Liga derzeit auf Platz 3. Das Erreichen der Champions League dürfte für den Angreifer ein gewichtiges Argument sein.