Die politische Situation der Türkei hat nunmehr auch Einfluss auf den Fußball in der SüperLig. Gestern verkündete Nationalspieler Mario Gomez noch seinen Abschied von Double-Sieger Besiktas und versicherte, dass dieser nur den Bedenken hinsichtlich der Lage im Land geschuldet sei. Auch Max Kruse wurde zuletzt mit einem Wechsel in die türkische Hauptstadt in Verbindung gebracht, befand sich letzte Woche zu Gesprächen in Istanbul.
Wurde zu Beginn der Woche noch gemeldet, ein mögliches Werben von Galatasaray habe der ehemalige Nationalspieler aufgrund der aktuellen Situation ausgeschlagen, kamen direkt Berichte auf, es handele sich dabei nur um eine Verhandlungstaktik Kruses.
Ähnlich berichtet nun auch die "BILD". So könne sich Kruse einen Wechsel nach Istanbul vorstellen, wo die Lage sich der Zeitung zufolge aktuell zumindest ein bisschen entspannt habe. Daher soll der 28-Jährige nun auf ein Angebot von Galatasaray warten.
Aktuell ist Kruse noch bis 2019 an den VfL Wolfsburg gebunden, er wurde zuletzt auch mit einem möglichen Wechsel nach England oder in die USA in Verbindung gebracht.