Max Meyer
1. Bundesliga
Heldt: "Wir verkaufen Meyer nicht"

Dirk Sommer

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Auf 81 Pflichtspieleinsätze im Trikot des FC Schalke 04 bringt es der erst 19 Jahre junge Max Meyer bereits, 60 davon in der Bundesliga. Mit seiner Spielweise gilt er schon seit Langem als eine der königsblauen Zukunftshoffnungen für die Offensive. Gleichwohl schien in letzter Zeit nicht klar, wohin der Weg des Gelsenkirchener Eigengewächses demnächst führen wird. Meyer selbst wird jedenfalls nachgesagt, mit einem Wechsel zu liebäugeln.

Eine vermeintliche Ursache für die mutmaßlichen Abwanderungsgedanken wurde ebenfalls längst ausgemacht: Die Beziehung zwischen Spieler und Trainer Roberto Di Matteo, die im Grunde seit Amtsantritt des Schweizers als schwierig gilt. Insbesondere das fehlende Vertrauen des neuen Coaches wird häufig bemängelt.

Unter Di Matteos Federführung spielte Meyer in der Liga lediglich dreimal durch (15 Startelfeinsätze) – genau so oft wie an den ersten sieben Spieltagen mit Jens Keller als Chefcoach. Vier Einwechslungen und fünf Nichtberücksichtigungen komplettieren die Bilanz, die offenbar einen unzufriedenen Nachwuchsspieler bei den Knappen zurücklässt. Der Umstand, dass er zuletzt zweimal hintereinander von der Bank aus startete, lässt die Debatte aktuell wieder aufleben.


Heldt spricht Klartext

In Bezug auf einen Verkauf des bis 2018 gebundenen Youngsters zur kommenden Transferperiode will S04-Sportvorstand Horst Heldt den Spekulationen aber ein für alle Mal ein Ende machen: "Für uns ist ein Verkauf keine Option", sagt der Manager laut "BILD". Er versichert, dass der Verein künftig mit Meyer plane.

Des Weiteren wird der Manager nicht müde, den allgemein herrschenden Eindruck eines zerrütteten Verhältnisses zwischen Di Matteo und dem Offensivmann ins rechte Licht zu rücken. Dass die Chemie grundsätzlich nicht stimme, könne er nicht erkennen, schließlich habe Meyer fast alle Spiele absolviert. "Das sind die Fakten", so Heldt.