Max Meyer
1. Bundesliga
Hoffenheim dementiert Wechsel­gerücht

Kristian Dordevic

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Seit einigen Wochen ist Max Meyer, der den FC Schalke 04 mit Ablauf seines Vertrags im Sommer verlässt, auch bei der TSG 1899 Hoffenheim im Gespräch. Ende April, kurz nach Veröffentlichung von Meyers brisantem "Bild"-Interview, bekräftigte der "kicker", dass der 22-Jährige den Kraichgauern angeboten worden sei.

Am vergangenen Wochenende kursierte schließlich die Meldung einer bevorstehenden Zusammenarbeit: Laut Informationen der "Leipziger Volkszeitung" wechselt Meyer zum Tabellendritten der abgelaufenen Bundesligasaison. Dieser Darstellung wird jedoch von einigen Seiten widersprochen.

Unter anderem von der "Funke Mediengruppe". Demzufolge gebe es noch keine Einigung zwischen dem U21-Europameister 2017 und den Kraichgauern. Aber durchaus eine Verbindung. So habe Meyer noch vor seiner "Suspendierung" auf Schalke teamintern davon gesprochen, die TSG "in der Hinterhand" zu haben.

Berater Roger Wittmann unterhält gute Kontakte zu 1899-Mäzen Dietmar Hopp und brachte mit Lukas Rupp, Nico Schulz, Robert Zulj und Meris Skenderovic bereits vier seiner Klienten in Sinsheim unter. Obendrein hat er eine Loge in der Wirsol Rhein-Neckar-Arena. Der Klub soll indes nicht Meyers erste Wahl sein.

Ungleich rigoroser widersprach derweil Hoffenheims Holger Kliem – Leiter Medien und Öffentlichkeitsarbeit – dem Gerücht, dass der Noch-Schalker im Anflug sei (sowie den Spekulationen um eine sich vermeintlich anbahnende Verlängerung mit Trainer Julian Nagelsmann): "Und ich dachte meine Geburtsstadt Hanau sei die Märchenstadt", so seine Reaktion via Twitter.


Auch Florenz zieht sich zurück

Was andere Interessenten anbelangt, soll sich die Liste in den zurückliegenden Wochen um zwei Optionen verringert haben. Zum einen heißt es, dass sich ein möglicher Wechsel zu RB Leipzig zerschlagen habe. Meyer wird nachgesagt, sich sogar schon wegen einer Unterkunft informiert zu haben.

Zum anderen soll Berater Wittmann sehr lange Verhandlungen mit dem AC Florenz geführt haben. Wie die "Funke Mediengruppe" erfahren hat, forderte der 58-Jährige für seinen Mandanten ein Jahresgehalt von acht Millionen Euro, woraufhin die Italiener Abstand von einer Verpflichtung genommen hätten.