Auf der Suche nach einer Verstärkung für das Mittelfeld hat man bei Bayer Leverkusen nach dem Ausfall von Charles Aránguiz (Riss der Achillessehne, drohendes Saisonaus) angeblich auch ein Auge auf Max Meyer von Schalke 04 geworfen.
Das berichtete bereits der "kicker" mit dem Hinweis darauf, dass der eigentliche Topkandidat jedoch Pierre-Emile Hojbjerg von Bayern München heiße. Die "Sport Bild" meldet nun, dass die Werkself bereits vor einigen Wochen einen ersten Versuch bei Meyer startete, sich damals aber noch eine Absage einhandelte.
Nun soll Königsblau verhandlungsbereit sein. Denn Meyer kommt wie bereits unter Trainer-Vorgänger Roberto Di Matteo auch unter André Breitenreiter nicht richtig zum Zug:
Einwechselspieler im Pokal gegen Duisburg und in der Liga gegen Darmstadt, gegen Werder Bremen über 90 Minuten auf der Bank. Die Lieblingsposition des Zehners gibt es im aktuellen 4-4-2-System von Breitenreiter nicht.
10 Millionen Euro Ablöse?
"Wir planen fest mit Max Meyer. Wir wollen nicht, dass er geht. Max wird viele Spiele für uns machen, wenn die englischen Wochen anstehen und wir rotieren müssen", zitiert das Blatt Manager Horst Heldt auf Nachfrage zu diesem Thema, stuft die Äußerungen aber gleichzeitig als Poker ein.
Dem Vernehmen nach will Schalke den Spieler nur bei einer entsprechend hohen Ablöse abgeben, diese liege bei mindestens 10 Millionen Euro.
Das Leverkusen den eher defensiv ausgerichteten Aránguiz mit Meyer ersetzen könnte, habe auch den Hintergrund, dass man sich eine Versetzung von Hakan Calhanoglu in die Zentrale vorstellen könne. Zudem sei auch Heung-Min Son von Tottenham Hotspur umworben - sollte der Südkoreaner den Verein verlassen, hätte man in Meyer möglichen Ersatz.