Nach einigen Spieltagen Anlaufzeit hat sich Max Meyer unter dem neuen Schalke-Trainer Markus Weinzierl fest in der Knappen-Elf etablieren können, gehört seit dem achten Spieltag Woche für Woche in der Anfangsformation. Vielfach wurde er als zweiter Angreifer einer Doppelspitze aufgeboten, auch gestern im Auswärtsspiel gegen den Hamburger SV – so recht klappen wollte es im Volkspark ohne die arrivierten Angreifer aber nicht, Schalke verlor zum Abschluss mit 1:2.
In näherer Zukunft könnte es bei Meyer abseits des Platzes spannend werden, läuft doch sein Vertrag im Sommer 2018 aus. Bei ausbleibender Verlängerung könnte der Revierklub somit wohl nur noch nach Ablauf dieser Spielzeit eine attraktive Ablöse generieren.
Was die Ausweitung der Zusammenarbeit mit Meyer anbelangt, hat S04-Sportvorstand Christian Heidel nach Informationen von "Sport Bild" schon eine Unterredung mit Spielerberater Thorsten Weck gehabt, in der er dem Agenten die Absicht zu einer langfristigen Bindung signalisiert hat.
Derweil ist aber auch die Konkurrenz – weiterhin – in Lauerstellung. Wie das Sportmagazin erfahren hat, steht das 21-jährige Eigengewächs der Schalker noch immer im Visier von Tottenham Hotspur. Anfang des Jahres soll der englische Klub ebenso gelockt haben wie während der Sommertransferperiode, als kurz vor Toresschluss von einem 45-Millionen-Euro-Angebot die Rede war. Heidel erklärte hinterher allerdings, dass es in Gelsenkirchen nie eine Anfrage gab.