Rund um den Fall von Max Meyer, dessen Vertrag auf Schalke mit Ablauf dieser Saison endet, haben sich die Nebengeräusche verschärft. Zumindest zwischen Spielerberater Roger Wittmann und S04-Sportvorstand Christian Heidel gab es in den zurückliegenden Tagen ein öffentliches Geplänkel zu verzeichnen.
Der Spieleragent monierte, dass zwei E-Mails vonseiten des Managers nicht als Überzeugungsarbeit ausreichen würden, sprach damit einen Mangel an Wertschätzung an. Heidel konterte, er kenne Berater, die nach zwei Mails bereits Millionen einstreichen wollen.
Derweil kann sich Meyer der Anerkennung seines Cheftrainers sicher sein. Seit dem achten Spieltag setzt Domenico Tedesco durchgehend in der Anfangsformation auf den 22-Jährigen, sofern dieser nicht wie am 23. Spieltag (Gelbsperre) verhindert ist.
Geschätzt wird Mittelfeldakteur sicherlich auch außerhalb Gelsenkirchens. Was eine etwaige ablösefreie Verpflichtung im Sommer anbelangt, könnte womöglich sogar Atlético Madrid seinen Hut in den Ring werfen: Beim seinem jüngsten Startelfeinsatz wurde Meyer nach einem Bericht der "Bild" von Abgesandten des spanischen Spitzenklubs gescoutet.