Am gestrigen Abend durfte Max Meyer mit der deutschen U21 den Einzug ins Finale der Europameisterschaft feiern – beim Sieg nach Elfmeterschießen gegen England verwandelte der Schalker seinen Strafstoß sicher.
Meyers sportliche Zukunft auf Vereinsebene nach dem Finale am Freitag bleibt allerdings weiterhin offen. Zuletzt wurde bereits vermutet, dass der nur noch bis 2018 gebundenen Zehner eher in Richtung Abschied aus Gelsenkirchen tendiert, aber erst die Vorbereitung abwarten wolle.
Nun berichtet die "Sport Bild", dass die TSG Hoffenheim, die sich immer mehr als wahrscheinlichste Option präsentiert, falls Meyer in der Bundesliga bleiben wolle, bereits Vorgespräche mit dem 21-Jährigen geführt habe. Diese sollen vertieft werden, sobald sich zeige, dass der Offensivmann keine Zukunft auf Schalke habe.
Allerdings gebe es im Kraichgau in puncto Transferausgaben klare Grenzen: Mehr als 15 Millionen Euro Ablöse und ein Jahresgehalt in Höhe von dreieinhalb Millionen Euro für einen Spieler seien nicht vorstellbar.
Auch Sportdirektor Alexander Rosen stellt klar: "Wer auf einen sogenannten Kracher hofft, hat die Rahmenbedingungen und den Weg der TSG nicht verstanden. Viele glauben offenbar: Weil wir eine sportlich außergewöhnlich erfolgreiche Saison gespielt haben, verfügen wir nun auch automatisch über die finanziellen Möglichkeiten der Topklubs. Aber das ist völlig unrealistisch."
Neben Hoffenheim werden die beiden englischen Klubs Tottenham Hotspur und FC Liverpool als Interessenten für Meyer gehandelt.