Was ein Fußballjahr für Max Moerstedt! Nicht nur war der seit dieser Woche volljährige Fußballer als deutscher U17-Weltmeister in aller Munde, er hat auch auf Vereinsebene die nächste Stufe gezündet. In den zurückliegenden Monaten hat er es Trainer Pellegrino Matarazzo angetan und sich so einen Platz im Bundesligakader der TSG Hoffenheim erarbeitet. Matarazzo informierte am Donnerstag über den Stand der Dinge.
In dieser Saison hatte er Moerstedt erstmals während der Länderspielpause im Oktober ins Profitraining geholt. „Ich habe ihn zwei Tage angeschaut und intern gesagt, dass er spätestens im Sommer zum Kader gehören wird“, drückte Matarazzo nun seine Begeisterung aus. Es habe sich sofort das Potenzial gezeigt. Das habe der 1,94 Meter großen Stürmer im weiteren Verlauf untermauern können.
Die Belohnung folgt auf dem Fuße. „Er wird nicht mehr losgelassen von uns“, betonte Matarazzo, „das heißt, er bleibt bei uns im Kader, ist auf der Spielberechtigungsliste und hat eine Rückennummer bekommen.“
Einsatzzeit gibt es vorerst nur bei der U19
Das bedeutet aber nicht, dass Moerstedt nun direkt Druck im Kampf um den Spieltagskader macht. „Es braucht eine gewisse Anpassungszeit. Wenn es im Training zur Sache geht, merkt man, dass er sich an die Geschwindigkeit, Härte und Körperlichkeit anpassen muss. Das ist normal.“ Einsatzzeit wird es vorerst bei der U19 geben, „das gehört dazu“.
In Anbetracht der Arbeit, die noch vor Hoffenheims Nachwuchstürmer liegt, ist zunächst mal ungewiss, inwiefern in der Rückrunde bei den Profis mit ihm zu rechnen ist. „Ich kann nicht sagen, ob er zum Einsatz kommen wird“, so Matarazzo, „ich kann nur sagen, dass ich sehr froh über seinen aktuellen Stand bin.“ Früher oder später scheint der Weg aber in die Bundesliga zu führen.