Maxence Lacroix
1. Bundesliga
Lacroix äußert sich zum Wechsel-Thea­ter

Hoppi

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Maxence Lacroix wurde im vergangenen Transferfenster heiß von RB Leipzig umworben. Die Sachsen waren mit dem Innenverteidiger bereits über die Konditionen eines Wechsels einig. Der VfL Wolfsburg blieb am Ende aber hart und ließ den Franzosen, der erst vor einem Jahr für schlappe fünf Millionen Euro vom FC Sochaux-Montbéliard in die Autostadt kam, nicht ziehen.

„Ich bin jung, es war für mich das erste Mal, dass ich einige Angebote hatte. Ich wollte wechseln“, erklärte Lacroix. Durch den möglichen Schritt nach Leipzig hätte er sich vielleicht etwas mehr ins Rampenlicht spielen können, wie es all die anderen Franzosen bei RB bereits taten. Sein Ziel sei die Weltmeisterschaft 2022 in Quatar. Doch trotz der starken Saison in Wolfsburg wurde er nicht mal für die französische U21 berücksichtigt.

Dass ihm die Verantwortlichen seines aktuellen Vereins letztendlich einen Strich durch die Rechnung machten und ihn nicht zur Konkurrenz ließen, habe ihn natürlich „ein bisschen sauer“ werden lassen. Doch „jetzt bin ich hier, spiele in der Champions League, wir haben Leipzig geschlagen, wir sind Erster in der Bundesliga – es ist perfekt, ich bin glücklich“.


Lacroix „will einer der besten Verteidiger der Bundesliga werden“

Was die Zukunft bringe, wisse er noch nicht. Allerdings hat sich der 21-Jährige inzwischen mit der Situation abgefunden. Er konzentriere sich daher wieder voll und ganz auf den VfL. „Ich bin zu 100 Prozent hier. Der Klub hat mir dabei geholfen, dass ich so spielen kann.“

Die Tendenz eines Verbleibs in Deutschland zeichnen sich laut seinen Aussagen aber ab. „Ich will einer der besten Verteidiger in der Bundesliga werden, und vielleicht kann ich eines Tages der Beste auf der Welt sein“, so Lacroix, der aktuell noch bis 2024 an die Niedersachsen gebunden ist.

Gut möglich also, dass ein Transfer zu RB Leipzig lediglich verschoben ist. Die Roten Bullen sind in diesem Sommer bereits mit zwei Offerten gescheitert. Das letzte Angebot für Lacroix soll bei kolportierten 20 bis 25 Millionen Euro gelegen haben.