Die TV-Experten bei "Sky" geben ab und an gerne mal ihre Einschätzung ab, welcher Spieler welchem Verein gut zu Gesicht stehen würde. So brachte jüngst Dietmar Hamann Maxence Lacroix bei Borussia Dortmund ins Gespräch.
Inzwischen legt der Sender unter Berufung auf eigene Informationen nach: Demnach haben die Westfalen den Verteidiger vom VfL Wolfsburg auf dem Zettel und sich bereits im Spielerumfeld gemeldet.
Lacroix hat sich in seinem ersten Bundesligajahr auf Anhieb in die Startelf spielen können und sich im weiteren Verlauf zu einem geradezu unverzichtbaren Bestandteil des Teams entwickelt. Wohlgemerkt: Wolfsburg holte ihn im Sommer 2020 aus der zweiten französischen Liga.
Kein Spieler beim VfL Wolfsburg hat eine Ausstiegsklausel
Die Defensive ist gegenwärtig ohnehin das Prunkstück der Wölfe, seit acht Pflichtspielen ist der Kasten für den Gegner wie vernagelt. Lacroix gehörte dabei stets zur Startelf. "Maxence hat selbst einen großen Anteil an der Entwicklung", lobte kürzlich VfL-Geschäftsführer Jörg Schmadtke, der den 20-jährigen Franzosen schon zu den Top-Verteidigern der Liga zählt.
Wie lange er dem Klub angesichts dieses steilen Aufstiegs erhalten bleiben kann, "ist schwer zu prognostizieren". Einigermaßen entspannt kann der ohnehin zumeist gelassene Manager aber sein: Lacroix ist vertraglich bis 2024 in der Autostadt gebunden. Und das Papier enthält keine Regelung für einen vorzeitigen Ausstieg vor: "Es hat keiner eine Ausstiegsklausel", ließ Schmadtke sogar verlauten.
Dortmund müsste also sicherlich eine Stange Geld in die Hand nehmen, um die Niedersachsen zur Freigabe zu bewegen. Dass der BVB zur kommenden Saison auf jeden Fall einen neuen Innenverteidiger holen wird, wurde zuletzt schon berichtet – ebenfalls von "Sky".