Maxence Lacroix hat ein Lockruf aus seiner Heimat erreicht. Nach einem Bericht von Foot Mercato zeigt der OGC Nizza Interesse am französischen Innenverteidiger des VfL Wolfsburg. Der Tabellenfünfte der abgelaufenen Ligue-1-Saison habe in den vergangenen Tagen die Fühler ausgestreckt.
Grundsätzlich ist Lacroix diesen Sommer zu haben. Eine Verlängerung seines 2025 auslaufenden Vertrags lehnt er übereinstimmenden Medienangaben zufolge ab und möchte den Verein verlassen. Auch wenn regelmäßig über Interessenten berichtet wird (AC Mailand, Crystal Palace, Everton), ist bislang nichts Konkretes durchgesickert.
Wölfe-Coach Ralph Hasenhüttl wäre über einen Verbleib des in der Bundesliga erprobten Abwehrmannes (111 Einsätze) keineswegs traurig. „Es ist nie im Interesse eines Vereins, in ein letztes Vertragsjahr mit dem Spieler zu gehen“, sagte er zwar, „aber wenn es so ist, müssen wir es auch akzeptieren. Ich hätte kein Problem damit, wenn Maxence bliebe."
Als Cheftrainer interessiert Hasenhüttl gewiss in erster Linie das Sportliche, um wirtschaftliche Belange muss er sich nicht kümmern. Auf Führungsebene dürfte der Fall Lacroix entsprechend differenzierter bewertet werden. Schließlich besitzt der 24-Jährige ein attraktives Ablösepotenzial. Bei einem passenden Angebot ist eine Freigabe zu erwarten. Transfermarkt schätzt Lacroixs Marktwert aktuell auf 20 Millionen Euro.