Gute Neuigkeiten in Bezug auf den Mainzer Langzeitabwesenden Maxim Leitsch. Der Innenverteidiger, der zweieinhalb Monate unter einem körperlichen und mentalen Erschöpfungssyndrom litt, macht im Trainingslager in Marbella (Spanien) deutliche Fortschritte. Cheftrainer Bo Svensson ist positiv überrascht.
„Maxim kann schon mehr machen, als wir gedacht haben, er hat Freude bei der Gruppe zu sein und Lust auf Fußball“, so Svensson, der Leitsch ursprünglich langsam aufbauen wollte. Jetzt sei Leitsch aber schon so weit, dass er theoretisch auch am Mannschaftstraining teilnehmen kann. So hätte er am Freitag beim Elf-gegen-elf mitmachen können, wäre er nicht geschont worden. „Wir hätten ihn auch spielen lassen können, aber nach dem absolvierten Programm wollten wir eine kontrollierte Belastung setzen“, erklärte Svensson.
Wann Leitsch wieder ohne Einschränkungen im Training mitwirken kann, darauf wollte sich Svensson am Freitag noch nicht festlegen. „Ich weiß nur, dass ich glücklich bin über den aktuellen Stand. Ich glaube nicht, dass es sehr lange dauern wird, bis er wieder komplett im Mannschaftstraining ist.“
Neuer Innenverteidiger bleibt vorerst Thema
Fraglich ist noch, was die überraschend positive Situation rund um Leitsch für die Mainzer Bemühungen auf dem Transfermarkt bedeuten. Auf den 24-Jährigen muss Svensson ja Stand jetzt nicht mehr allzu lange warten, auch wenn sicherlich noch ein paar Wochen vergehen müssen, ehe er wieder eine echte Bundesligaalternative darstellt.
Möglich ist dennoch, dass Mainz auf den Abgang von Niklas Tauer (Leihe zum FC Schalke 04) reagiert und den freigewordenen Platz im Kader wieder besetzt.