Auf die Bundesligisten kommt kurz vor Weihnachten noch einmal eine hohe Belastung in Form einer Englischen Woche zu. Schlag auf Schlag geht es zur Sache. Womöglich auch für Maxim Leitsch. Obwohl er nach langer Zwangspause gegen Borussia Dortmund gerade erst sein Comeback in der Startelf feierte, könnte er drei Tage später im Gastspiel bei Arminia Bielefeld wieder von Beginn an für den VfL Bochum spielen.
Fast drei Monate wurde der 23-jährige Innenverteidiger durch muskuläre Probleme im Oberschenkel aus der Bahn geworfen. „Natürlich war er lange raus. Wir haben Dienstag ein schweres Spiel. Ich mache mir morgen Gedanken darüber. Aber es würde nichts dagegensprechen, dass er es noch mal schafft. Wir haben mit Vasi [Vasilios Lampropoulos] einen Spieler, der ihn jederzeit ersetzen kann“, erklärte Coach Thomas Reis.
Für die Bochumer ist es natürlich gut, dass es nun wieder mehrere Alternativen für das Abwehrzentrum gibt. „Erst mal bin ich froh, mich so entscheiden zu können. Wir wollten Leitschi bringen, um mit seinem Tempo gegen Haaland mitzuhalten, was sehr, sehr gut funktioniert hat“, bilanzierte Reis nach dem Punktgewinn gegen die Dortmunder.
Bochum kann großen Schritt im Kampf um den Klassenerhalt machen
Das Duell mit Bielefeld ist ein richtungsweisendes: Die Bochumer könnten mit einem Sieg gegen den DSC ein gutes Polster im Kampf um den Klassenerhalt aufbauen. Der Revierklub rangiert aktuell mit 20 Punkten auf dem zehnten Platz, während die Ostwestfalen den ersten direkten Abstiegsplatz (17., 10 Punkte) belegen.
Anpfiff der Begegnung ist am Dienstagabend um 20:30 Uhr. Die Chancen auf einen Platz in der ersten Elf sollten für Leitsch zumindest nicht schlecht stehen.