Maximilian Beier ist einer der Überraschungen dieser Bundesligasaison. Der Stürmer hat sich bei der TSG Hoffenheim zum Stammspieler entwickelt, stand seit dem dritten Spieltag jede Partie in der Startelf und erzielte dabei sechs Tore und drei Assists.
Die vergangenen drei Spiele blieb Beier zwar ohne Torbeteiligung, laut Trainer Pellegrino Matarazzo ändert das aber nichts an der Bedeutung des Deutschen für das Spiel der TSG: „Das Momentum ist gerade nicht auf seiner Seite, aber Maxi hat zwischendurch auch ein paar Assists gehabt. Er ist immer noch ein sehr wichtiger Spieler, weil er Spieler bindet, immer wieder ins Eins-gegen-eins geht und mit seinem Speed Torgefahr ausstrahlt.“
Beier spiele auch dann „eine wichtige Rolle“, wenn er wie zuletzt keine Torbeteiligungen hat, weil er „durch seine Präsenz und Ausstrahlung Raum für andere Spieler“ schafft, führte Matarazzo aus.
Und auch Alexander Rosen, Sport-Geschäftsführer der TSG Hoffenheim, findet laut Sport Bild nur lobende Worte für den Offensivakteur: „Maxi Beier ist ein Super-Typ und ein extrem talentierter Stürmer. Er ist unglaublich schnell, torgefährlich und kann richtig gut kicken.“
Ausstiegsklausel über 30 Millionen Euro
Umso glücklicher dürfte Rosen über die erfolgreiche Vertragsverlängerung mit dem 21-Jährigen gewesen sein. Erst im Oktober verlängerte die TSG das Arbeitspapier von Beier um zwei weitere Jahre bis 2027. Bereits damals berichtete der kicker aber von einer im neuen Vertrag enthaltenen Ausstiegsklausel. Nun sprach auch die SportBild über eine entsprechende Vereinbarung.
Dem Vernehmen nach soll Beier Hoffenheim bei einem Angebot über 30 Millionen Euro verlassen können. Laut Sport Bild gibt es in England bereits Interessenten für den deutschen Youngster, unter anderem soll der Liverpool FC an ihm dran sein.
Das ist aber noch Zukunftsmusik. Vorerst kann Matarazzo weiter auf Beier zählen. Wenn der Stürmer aber in den nächsten Wochen auch wieder vermehrt trifft, dürfte es für die TSG schwer werden, ihn über den nächsten Sommer hinaus zu halten.