Hat die TSG Hoffenheim einen kleinen neuen Shootingstar? Der 20-jährige Maximilian Beier ist derzeit in aller Munde, nachdem er schon seinen zweiten Treffer in Folge in der Bundesliga erzielte. Die vergangenen zwei Jahre an Hannover 96 verliehen, hinterlässt er einen richtig guten Eindruck bei den Kraichgauern.
Nachdem Beier am 2. Spieltag zunächst als Joker beim 3:2-Sieg in Heidenheim erfolgreich war (er schoss den wichtigen Anschlusstreffer in Minute 77), durfte er am Samstag im Duell mit dem VfL Wolfsburg erstmalig von Beginn an ran. Wieder zahlte er das erhaltene Vertrauen von Trainer Pellegrino Matarazzo mit einem Tor zurück.
Dieser zeigte sich im Anschluss des Sieges natürlich voll des Lobes für seinen Angreifer. „Er macht aktuell einen richtig guten Job. Sein Speed ist eine absolute Waffe und er strahlt eine Arbeitsmentalität und Torgefahr aus. Das tut der Mannschaft einfach gut und ich freue mich auf seine weiteren Schritte bei uns im Team.“
Beier harmoniert gut mit Weghorst
Besonders das Zusammenspiel mit Sturmpartner Wout Weghorst habe Matarazzo gefallen. „Wout und er waren heute ein Super-Duo auf dem Platz, das sich sehr gut ergänzt hat. Der eine kommt entgegen und macht die Bälle fest, der andere läuft im Rücken rein.“
Allerdings handelt es sich beim aktuellen Formhoch Beiers um eine Momentaufnahme. So schnell wie es gerade nach oben geht, so schnell kann auch mal wieder ein Tief folgen. Und auch generell befindet sich der Spieler natürlich noch sehr früh in seiner Karriere.
Matarazzos Rat an Beier daher: nicht abheben! „Er muss mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben und verstehen, wo er aktuell ist. Dann kann er sein Potenzial ausschöpfen.“