Im Laufe der Bremer Vorbereitung spielte sich der junge Maximilian Eggestein bei den Hanseaten ins Rampenlicht, galt nach vier Startelfeinsätzen in sieben Testspielen als einer der Gewinner der bundesligafreien Phase. Mittlerweile liegt diese Quote bei sieben von elf und es verdichtet sich der Eindruck, dass das 18-jährige Eigengewächs bei Pflichtspielbeginn mit einem Startplatz rechnen kann. Jedenfalls ist er nach Einschätzung des "kicker" für das Erstrundenspiel im DFB-Pokal (bei Kickers Würzbürg) gesetzt, darüber hinaus käme ein Einsatz von Beginn an auch in der Bundesliga wenig überraschend.
Im Hinblick auf die Besetzung der Zehn befindet sich Eggestein, letzte Saison mit zwei Kurzeinsätzen in der deutschen Beletage, derzeit ganz weit vorne. Er passte sich in den vergangenen Wochen dem hohen Niveau immer besser an, agierte zunehmend sicher und scharfsinnig. "Antizipation, Kombinationsstärke, Handlungsschnelligkeit und Spielfreude" – überschweifende Worte, die Sportdirektor Rouven Schröder im Zusammenhang mit dem Greenhorn über die Lippen kommen.
An seiner Antrittsschnelligkeit könnte Eggestein zwar noch arbeiten, gleichwohl weiß er dieses Manko dank ausgereifter Spielintelligenz einigermaßen zu kompensieren, wie auch Schröder lobend andeutet: "Er bewegt sich so clever, er weiß einfach, wo die Kugel hinkommt."