Beim gestrigen Pressegespräch von Werder Bremen stand neben Trainer Florian Kohfeldt auch Maximilian Eggestein den Medien Rede und Antwort. Zu seiner Zukunft befragt, gab sich der 22-Jährige allerdings weitgehend ausweichend. "Natürlich ist jetzt langsam irgendwann die Zeit gekommen, wo man sich mit dem Thema beschäftigen muss", aber das wird nicht öffentlich vonstattengehen.
Der "kicker" deutet seine Aussagen dahingehend, dass es für den aktuell besten Ligatorschützen der Hanseaten (5 Tore) auf die Entscheidung zwischen Verlängerung und Abschied im Sommer – ein Jahr vor Vertragsende – hinausläuft. In einem Interview der "Bild" wurde das Thema unlängst ebenfalls aufgegriffen, wobei Eggestein ein wenig Einblick in seine Gedankenwelt gab.
"Es hat mittlerweile schon das ein oder andere Gespräch stattgefunden", konstatierte er in diesem Zusammenhang; wann er seinen Entschluss fasst, wisse er aber noch nicht. Auf die reine Tabellenplatzierung kommt es ihm nicht zwingend an: "Für mich ist dabei nicht entscheidend, ob wir es nach Europa schaffen, sondern eine Entwicklung im Verein stattfindet. Das wird sich schon vor dem Ende dieser Saison zeigen."
Eine Rolle bei einem Spitzenklub einzunehmen – unter der Woche wurde Borussia Dortmund als geneigter Abnehmer ins Spiel gebracht –, traue er sich grundsätzlich zu. "Trotzdem muss man sich die Frage stellen, ob ein Wechsel jetzt Sinn macht. Auch Werder ist ein großer Verein, bei dem ich mir einen gewissen Status erarbeitet habe. Bei einem neuen Verein müsste ich in diese Rolle erst wieder reinwachsen", so Eggestein.
Aus Bundesligasicht erfreulich: Mitte Januar berichtete die "Bild", dass laut ihren Informationen ein Wechsel ins Ausland für beide Eggestein-Brüder keine Option sei.