Wenn der SV Werder Bremen am Donnerstag zum nicht-öffentlichen Test gegen Hannover 96 antritt, wird Maximilian Eggestein nicht mitwirken, ebenso wenig wie bei den anstehenden Länderspielen der deutschen Nationalmannschaft. Und auch im Werder-Training wird der Mittelfeldmann in den kommenden Tagen nicht anzutreffen sein. Florian Kohfeldt will seinen Stammspieler zu Kräften kommen lassen.
"Vielleicht ist es auch ein kleiner Vorteil", dass der 22-Jährige, der sich im März erstmals im DFB-Kader wiedergefunden hatte, diesmal von Bundestrainer Joachim Löw nicht berücksichtigt wurde, befand Bremens Chefcoach auf der Pressekonferenz am Dienstag (Vorstellung von Neuzugang Leonardo Bittencourt).
Eggestein schloss die vergangene Saison mit 39 Pflichtspielen ab – alles Startelfeinsätze, mit zwei Ausnahmen über die volle Distanz. Einen Monat nach dem Schlusspfiff in der Bundesliga folgte sodann die U21-Europameisterschaft mit fünf weiteren Einsätzen, sodass sein Urlaub erst Anfang Juli begann und lediglich drei Wochen dauerte.
In Anbetracht des bundesligafreien Wochenendes darf sich Eggestein jetzt noch mal schonen. "Diese Woche werdet ihr ihn nicht auf dem Trainingsplatz sehen, weil ich einfach die Möglichkeit nutze, ihm jetzt ein bisschen Pause zu geben", so Kohfeldt.