Bei SC Freiburg gibt es in der Mittelfeldzentrale ein dichtes Gerangel um die Startelfplätze. Während sich die junge Garde bestehend aus Merlin Röhl (21) und Yannik Keitel (23) natürlich Hoffnung auf Einsatzzeiten macht, drängt Routinier Nicolas Höfler nach abgesessener Sperre mit Blick auf den nächsten Spieltag wieder ins Team. Maximilian Eggestein kann sich derweil entspannt zurücklehnen.
Denn Eggestein ist beim 2:1-Sieg über die TSG Hoffenheim zum heimlichen Matchwinner avanciert. „Ich muss es heute einfach mal sagen“, holte Streich auf der Pressekonferenz nach dem Spiel spontan aus: „Maxi Eggestein stand heute sinnbildlich für die Mannschaft. Was Maxi heute taktisch, vom Willen und seiner Schlauheit her sowie läuferisch gespielt hat, das war toll.“
Dass der 26-Jährige für das kommende Wochenende gegen seinen Ex-Klub Werder Bremen erneut von Beginn an aufläuft, sollte daher eine recht klare Angelegenheit werden. Offen bleibt, ob ein Akteur aus dem Duo Röhl oder Keitel am Startplatz von Höfler kratzen kann. Im Normalfall dürften Eggestein und Höfler den Vorzug erhalten und gegen Bremen gemeinsam starten.