Im Großen und Ganzen galt Maximilian Eggestein beim SV Werder Bremen lange als Option für die Positionen im offensiven Mittelfeld, doch dieses Bild hat sich in den letzten Wochen verändert. Im Duell mit dem FC Bayern München am 18. Spieltag, als sich Claudio Pizarro nach nicht einmal 20 Minuten eine Verletzung zuzog, wechselte Trainer Alexander Nouri den 20-Jährigen ein und beorderte ihn ins defensive Mittelfeld. Mit zufriedenstellendem Ergebnis.
In der Folge hat sich das grün-weiße Eigengewächs auf der Sechs profiliert, lief in den zurückliegenden drei Bundesligabegegnungen jeweils dort auf. Zweimal nach Einwechslung, einmal von Beginn an.
Ein klarer Positivtrend, gehörte Eggestein unter Nouri doch zwischenzeitlich nicht einmal mehr zum Profikader. Angesichts seiner Entwicklung winkt ihm als Lohn eine Verlängerung des bis 2018 laufenden Vertrags. "Wir wollen Maxi längerfristig an uns binden. Er ist ein großer Faktor in unseren Planungen", zitiert die "Kreiszeitung" Geschäftsführer Frank Baumann, der beim Youngster enorme Fortschritte in Athletik und Dynamik ausgemacht hat. Der Manager verrät darüber hinaus, dass bereits Vertragsgespräche geführt wurden, "aber konkret ist da noch nichts, denn Maxi möchte erst noch seine Entwicklung abwarten. Das ist absolut legitim".
Spielerberater Gunther Neuhaus untermauert diese Darstellung: "Wir können uns eine Verlängerung vorstellen. Aber wichtig ist für uns, eine stabile Weiterentwicklung für Maxi und dass er weiter eine wichtige Rolle spielt."