Er hat erst kürzlich seinen Vertrag bei Hertha BSC langfristig verlängert, doch durch den Abstieg in die 2. Bundesliga steht nun ein Abgang im Raum. Die Rede ist von Maximilian Mittelstädt.
Wie der kicker berichtet, hat der 26-jährige Linksverteidiger durch den Abstieg eine niedrige Ausstiegsklausel (800.000 Euro) in seinem bis 2027 datierten Vertrag, die es ihm erlaubt, den Klub in diesem Sommer zu verlassen. Gut möglich also, dass sich ein Klub diese Chance nicht entgehen lässt.
Hertha BSC aber, so der kicker, wolle um Mittelstädt kämpfen, ihn vom Weg in der 2. Bundesliga überzeugen. Dass ihm die Zukunft auf der linken Seite gehört, zeigte unlängst die langfristige Vertragsverlängerung. Gesetzt wäre er in Berlin also in jedem Fall.
Schlägt Werder Bremen bei Mittelstädt zu?
Bleibt nur die Frage, was Mittelstädt will. Dass er sich für den Abstiegsfall eine Ausstiegsklausel hat einbauen lassen, zeigt, dass er Angeboten – beispielsweise aus der Bundesliga – durchaus positiv gegenübersteht. Zuletzt wurde der SV Werder Bremen genannt, der den Spieler auf der Liste haben soll.
Den Grün-Weißen, die sich in der kommenden Transferperiode noch für die linke Schiene verstärken dürften, käme die niedrige Ausstiegsklausel sehr entgegen. Die zuvor gehandelten rund drei Millionen Euro wären höchstwahrscheinlich zu teuer gewesen für die klammen Bremer.
Mittelstädt hingegen hätte, um mal bei Werder Bremen zu bleiben, auch gute Chancen, sich einen Stammplatz in der Bundesliga zu erkämpfen. Anthony Jung (31) spielt zwar stabil, ist aber auch nicht mehr der Jüngste und soll mittelfristig abgelöst werden. Back-up Lee Buchanan muss den nächsten Schritt noch gehen, womöglich über eine Leihe.