Nach einjähriger Leihstation beim VfL Wolfsburg ist das Abenteuer in der Autostadt für Maximilian Philipp nach der Saison schon wieder beendet – so sieht zumindest die aktuelle Konstellation aus. Der Offensivmann ist vertraglich noch bis 2023 an Dynamo Moskau gebunden, sieht seine Zukunft aber bei den Wölfen.
„Ich würde gerne beim VfL bleiben, weil ich mich super wohlfühle“, so der 27-Jährige, der in dieser Hinsicht jedoch bislang keine frohe Kunde übermitteln kann: „Es gibt noch nichts Neues zu vermelden. Stand jetzt werde ich nach der Saison erst mal nach Moskau zurückkehren.“ Der VfL ist an einer Lösung dran, möchte die Ablösesumme aber noch drücken. Die Kaufoption von kolportierten elf Millionen Euro wurde nicht gezogen.
Für Philipp ist das allerdings kein Problem: „Es war mir von vornherein klar, dass die Kaufoption sehr hoch ist. Ich habe mir schon gedacht, dass neu verhandelt wird“, ist der Rechtsfuß ehrlich und findet „die Summen schon immer unsinnig, die für mich aufgerufen wurden. Ich habe mich fast etwas geschämt, aber dafür kann ich ja nichts.“ Sein Job sei es, Fußball zu spielen, „alles andere geht mich nichts an.“
Philipp: „Ich sehe nicht, dass ich elf Millionen wert bin“
„Ich sehe nicht, dass ich elf Millionen wert bin oder damals 20“, kommentiert der Offensivspieler auch konkret die gehandelten Summen. Bei seinen Abgängen vom SC Freiburg und Borussia Dortmund soll er jeweils 20 Millionen Euro eingespielt haben.
Die Verhandlungsrunden sieht er deshalb gelassen. „Es war vorauszusehen. Auch aufgrund der Corona-Pandemie wissen die Vereine noch nicht genau, wie es aussieht. Es war klar, dass ich geduldig sein muss“, zeigt sich Philipp reflektiert, hat aber auch ein Wunschszenario: „In zwei Wochen ist Urlaub, natürlich hätte ich da gern Klarheit.“