Maximilian Philipp
SC Freiburg
Philipp bringt sich für Freiburgs Startelf in Stellung

Kristian Dordevic

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Die Rückkehr von Maximilian Philipp (29) zum SC Freiburg ist bis hierhin durchaus als zumindest kleine Erfolgsgeschichte zu werten. Der vielseitig einsetzbare Angreifer hat schon mehr Impact, als er zuletzt auf Leihbasis in Bremen oder bei Stammklub VfL Wolfsburg hatte, wirkt zudem glücklich an alter Wirkungsstätte. Was aber fehlt: ein Startelfeinsatz. Für einen solchen kommt er aber jetzt (wieder) in Betracht.

Seit seiner Ausleihe Ende August hat es Philipp wettbewerbsübergreifend auf vier Einwechslungen gebracht und dabei wichtige Tore erzielt: Siegtreffer gleich im ersten Spiel gegen Werder (1:0) und zuletzt Siegtreffer beim 3:2 gegen Piräus in der Europa League. Zwischenzeitlich wurde der 29-Jährige von Knieproblemen (beim Aufwärmen vor Dortmund, 4. Spieltag) zurückgeworfen, sodass er sich noch mal herankämpfen musste.

„Er hat ein paar Tage gebraucht mit dem Knie“, blickte Freiburgs Trainer Christian Streich am Freitag zurück, „jetzt ist es besser.“ Bei 100 Prozent sei Philipp noch nicht, könne „keine 90 Minuten“ gehen. Aber: „Ich kann ihn für 60, 70 Minuten bringen“, und damit bei Bedarf auch in der Startelf. „Es ist gut, dass wir diese Option haben.“

Es ist nicht auszuschließen, dass es Sonntag gegen Augsburg zu einer Startelfchance kommt. Die Offensivkollegen lassen es bisher an Durchschlagskraft vermissen und obendrein muss sich zeigen, ob Streich beispielsweise Michael Gregoritsch nach dessen Verletzungsproblemen (Wade) und zwei Spielen Pause direkt von Beginn an reinschicken will. Sollten die Zweifel des Trainers jeweils zu groß sein, steht Philipp bereit, um einzuspringen.