Als in den letzten Tagen öffentlich Klarheit in den Fall von Josip Brekalo – der Wechselkandidat bleibt nun doch beim VfL Wolfsburg – gebracht wurde, kamen umgehend Stimmen auf, die damit eine mögliche Verpflichtung von Maximilian Philipp als erledigt ansahen. Es sieht ganz danach aus, als erweise sich die Einschätzung als zutreffend.
"Mir ist viel zu viel darüber gesprochen worden, aber es ist trotzdem richtig, dass wir nicht uninteressiert waren für den Fall, dass Josip Brekalo uns verlassen hätte", bestätigt Wölfe-Geschäftsführer Jörg Schmadtke im Gespräch mit "Sky" grundsätzlich erst mal das Interesse am Profi von Borussia Dortmund.
Nun verlässt der Kroate Wolfsburg ja nicht, sodass es für den VfL auch keinen entsprechenden Millionenerlös gibt. "Von daher wird dieser Transfer eher komplizierter und schwieriger", hält der Manager fest und legt noch eine Schippe drauf: "Fast sogar unmöglich."
Philipp besitzt beim BVB einen bis 2022 laufenden Vertrag, spielt in den Überlegungen von Lucien Favre aber keine Rolle. So gewährte der Cheftrainer dem 25-Jährigen letzte Woche in den beiden Testpartien der USA-Reise auch keinen Einsatz.
Update: Hat Frankfurt Philipp im Auge?
Wie die "Bild" heute berichtet, hat auch Eintracht Frankfurt ein Auge auf Philipp geworfen. Laut Informationen des Blatts habe sich der hessische Bundesligist, für den am Donnerstag in der Europa-League-Qualifikation die Pflichtspielsaison beginnt, bereits erkundigt.
Ein offizielles Angebot sei hingegen noch nicht abgegeben worden. Dortmund wird nachgesagt, 18 Millionen Euro für Philipp aufzurufen.