Startet Yannick Gerhardt beim VfL Wolfsburg am Samstag gegen RB Leipzig noch ein weiteres Mal auf der Zehnerposition, nachdem er es schon gegen Union Berlin (2:2) und Borussia Dortmund (0:2) getan hatte? Nach dem Personalupdate von Trainer Oliver Glasner vom Donnerstag scheint das durchaus wahrscheinlich zu sein.
Mit Maximilian Philipp und Admir Mehmedi befinden sich die beiden etatmäßigen offensiven Mittelfeldspieler nach ihren Verletzungen nämlich noch nicht bei 100 Prozent, was der große Vorteil für eine weitere Nominierung von Gerhardt ist.
"Philipp macht jetzt seine erste Trainingswoche und hat alles ohne Probleme absolviert. Aber wir haben auch gesehen, dass er auf die Belastungen reagiert hat, weil er es einfach längere Zeit nicht so gewohnt war", erklärte Glasner bezüglich Philipp, der zuletzt aufgrund häuslicher Quarantäne und einer Muskelverletzung ausgefallen war. "Gestern hatte er aber ein sehr intensives, gutes Training gehabt."
Bei Mehmedi sei es ähnlich: "Die Achillessehne ist mal ein bis drei Tage besser, dann spürt er wieder ein bisschen mehr. Das werden wir natürlich berücksichtigen." Trotzdem seien beide, "wenn jetzt nichts mehr passiert, auf jeden Fall im Kader". Ob es einer der beiden in die Startelf schafft, "werden wir sehen", so Glasner.
Arnold-Sperre kommt dem Duo entgegen
Die Sperre von Maximilian Arnold hat einen Einsatz der beiden aber nochmal wahrscheinlicher gemacht. So könnte Gerhardt grundsätzlich auch eine Position weiter hinten auf der Sechs spielen. Mannschaftskapitän Josuha Guilavogui würde dann ebenfalls den Rückwärtsgang einlegen und in die Abwehr gehen.