Der vergangene Freitagabend war ein Beleg dafür, dass Maximilian Wöber direkt angekommen ist bei Borussia Mönchengladbach und sich als die erhoffte Verstärkung erweist. Obwohl er erst auf den letzten Drücker fit für die Partie gegen den 1. FSV Mainz 05 wurde, zahlte der Abwehrmann beim 2:2 mit Leistung zurück (LigaInsider-Note: 3,0). Anschließend bekam er ein Lob von Sportdirektor Nils Schmadtke ausgesprochen.
Wie schon in der Vorwoche (neun geklärte Bälle) war es häufig Wöber, der den gegnerischen Angriffen etwas entgegenzusetzen hatte. Acht geklärte, abgefangene oder eroberte Bälle stehen auf seinem defensiven Zeugnis. Obendrein engagierte er sich auch nach vorne, leistete unter anderem drei Torschussvorlagen.
„Deshalb haben wir ihn verpflichtet. Max ist ein Typ, strahlt etwas aus. Er findet es geil zu verteidigen und Zweikämpfe zu führen. Genau das brauchen wir. Er ist ein Führungsspieler, ein Leader“, so Fohlen-Funktionär Schmadtke nach dem Spiel. Macht der 25-Jährige so weiter, dürfte er seinen Stammplatz als linker Innenverteidiger in der Dreierkette ohne Frage behalten.
In zwei Wochen geht es nach Köln
Ob es nach der Spielzeit letztlich eine langfristige Verpflichtung gibt, bleibt hingegen noch abzuwarten. Wöber ist nur bis Saisonende von Leeds United ausgeliehen „Alles zu seiner Zeit“, so Schmadtke laut der BILD weiter.
Was die Bundesliga angeht, ist aufgrund der anberaumten Länderspiele erst einmal eine Pause vorgesehen. Erst am übernächsten Wochenende geht es weiter: Dann muss Gladbach zum rheinischen Duell nach Köln (22. Oktober, 15:30 Uhr). Ein Spiel, in dem die Attribute, die Wöber mitbringt, erst recht gefragt sind.