Wie in Italien gemunkelt wird, war der FC Bayern München drauf und dran, Abwehrspieler Medhi Benatia in diesem Winter abzugeben. Laut einem Bericht der "Gazzetta dello Sport" war der deutsche Rekordmeister bereits mit der AS Rom, dem Ex-Klub des 28-jährigen Marokkaners, in Verhandlungen über einen Transfer.
Der Deal zwischen den Vereinen soll zunächst eine Ausleihe vorgesehen haben. Ab einer gewissen Anzahl an Einsätzen wäre sodann eine Kaufverpflichtung entstanden, die den Süddeutschen 19 Millionen Euro (einschließlich Leihgebühr) eingebracht hätte. Im Sommer 2014 legte Bayern noch 26 Millionen Euro für den Innenverteidiger auf den Tisch.
Seitdem musste Benatia aber schon achtmal aufgrund muskulärer Probleme pausieren; auch aktuell ist er dabei, sich nach einer Muskelverletzung zurück in die Mannschaft zu kämpfen.
Wie es in der Meldung weiter heißt, machte letzten Endes die schwere Adduktorenverletzung von Jérôme Boateng einen Strich durch die Rechnung. An der Säbener Straße rechnet man frühestens im April wieder mit dem Weltmeister.
Am Wochenende ereilte den FCB zu allem Überfluss die nächste Hiobsbotschaft: Mit Javi Martinez bricht eine weitere Defensivsäule für den nächsten Monat weg. So ruhen die Hoffnungen, insbesondere im Hinblick auf das Achtelfinale in der Champions League gegen Juventus Turin, zumindest vorläufig auf dem international erfahrenen Benatia.
"Das ist gelogen, das stimmt einfach nicht", kommentierte Bayern-Sportdirektor Matthias Sammer eine entsprechende Meldung auf der Pressekonferenz am heutigen Mittwoch.