Um es auf die Notizzettel größerer Klubs zu schaffen, können Tore gewiss nicht schaden. Und die erzielt Mehdi Taremi seit dem Re-Start in Portugal regelmäßig. Einer der Zettel, auf denen sein Name steht, soll der vom SV Werder Bremen sein.
"Große Klubs" haben den Iraner im Visier, beteuert Berater Alireza Nikoomanesh, aus Frankreich Russland, Deutschland und Portugal. Einige sollen sich schon im Winter um eine Unterschrift bemüht haben. "Jetzt müssen wir warten und sehen, was der nächste Schritt sein wird", so der Agent.
Laut "A Bola" handelt es sich bei den Anwärtern aus der Ligue 1 um die AS Saint-Étienne sowie den FC Nantes, und in Deutschland seien es eben die Hanseaten.
Sturmspitze mit Flügelstürmer-Qualitäten
Dass Taremi in der anstehenden Saison für die Grün-Weißen unterwegs sein wird, erachtet die "DeichStube" derweil als unwahrscheinlich. Schließlich ist der 27-Jährige bei seinem Klub Rio Ave FC (Vertrag bis 2021) vornehmlich als Mittelstürmer unterwegs. In Niclas Füllkrug und Davie Selke hat Werder bereits zwei klassische Spielerprofile für diesen Posten.
In der Nationalmannschaft hingegen war Taremia – Körpergröße 1,87 Meter – schon häufig auf dem Flügel unterwegs. Hauptsächlich auf dem linken Flügel. Vor diesem Hintergrund könnte die Personalie doch ins Bremer Bild passen. Gilt es doch als so gut wie sicher, dass Milot Rashica den Verein diesen Sommer wechselt und damit eine Lücke in diesem Bereich der Offensive hinterlässt.
Die Quote des 38-fachen iranischen Nationalspielers (15 Tore) in Portugal – seine erste Station in Europa – macht sich jedenfalls gut in einem Bewerbungsschreiben. Sechsmal netzte Taremia in den acht Ligaspielen nach der Corona-Pause ein.
Durchschnittlich trifft er ungefähr in jeder zweiten Begegnung. Nach 35 Pflichtspielen in der Saison 2019/20 stehen 17 Tore und fünf Assists auf seinem Konto.