Bei der TSG Hoffenheim wurde Mërgim Berisha zuletzt aus dem Spieltagskader in der Europa League gegen Dynamo Kyiv (2:0) gestrichen. Der Stürmer ist mit Trainer Pellegrino Matarazzo aneinandergeraten, was eine disziplinarische Maßnahme zur Folge hatte. Die Tür ist für ihn aber nicht geschlossen.
„Mërgim war super im Spiel gegen Bremen drin. Aus taktischen Gründen haben wir ihn dann vom Platz genommen“, beschrieb der Coach die Anfänge der Situation. „Zwei Tage später bei der Aufklärung im Gespräch habe ich mich einfach dazu entschieden, ihm eine Pause zu geben, um sich zu orientieren. Das ist alles, was ich dazu sagen möchte.“
Etwas genauer beschrieb Matarazzo die Sachlage dann aber doch: „Ich bin ein Trainer, der sehr offen und geradlinig ist. Ich spreche die Themen offen an und bringe gegenüber Spielern und Mitarbeitern immer Respekt auf. Und dann erwarte ich einfach einen respektvollen Umgang miteinander.“
Daran hat sich Berisha offensichtlich nicht gehalten, wie Matarazzo weiter ausführte: „Es gibt Grenzen, die man nicht übertreten darf. Das ist für mich das Wichtigste. Wenn die Grenze übertreten wird, gibt es auch eine Reaktion. Deswegen schnauft er jetzt durch und ich gehe davon aus, dass er bald wieder zu uns stoßen kann. Aber es liegt auch an Mërgim.“