Mërgim Berisha hat sich nach einer Auseinandersetzung mit Trainer Pellegrino Matarazzo zuletzt für die Duelle mit Dynamo Kyiv und Stuttgart aus dem Kader der TSG Hoffenheim manövriert. Die Türen stehen dem Stürmer zwar weiterhin offen, momentan besteht aber noch immer Klärungsbedarf.
Hintergrund der Suspendierung war die taktische Auswechslung im Spiel gegen Bremen, die der 26-Jährige in der Nachbesprechung so offenbar nicht hinnehmen wollte. „Es gibt Grenzen, die man nicht übertreten darf. Das ist für mich das Wichtigste. Wenn die Grenze übertreten wird, gibt es auch eine Reaktion“, erklärte Matarazzo nach dem 3:4 gegen Werder.
Inzwischen ist etwas Zeit vergangen, der Standpunkt hat sich prinzipiell aber nicht geändert. „Es gab natürlich schon Gespräche. Die haben noch nicht dazu geführt, dass Mërgim zurück zur Mannschaft kommt. Da sind noch Steps zu gehen. Vor allem Mergim muss sich auf die anderen zubewegen“, erläuterte TSG-Funktionär Frank Kramer (Direktor Sport) laut dem kicker den aktuellen Stand.
Letztendlich müsste der Offensivmann über seinen Schatten springen und sich glaubhaft entschuldigen. „So würde ich das sehen. Die Brücke bauen wir als Verein und vor allen Dingen die Mannschaft und das Trainerteam. Diese Bücke ist immer da, ist doch klar“, so Kramer, der betonte: „Aber natürlich muss von Mërgims Seite die Bereitschaft da sein, diese Schritte zu gehen. Es müssen sich eben beide Seiten bewegen.“