Bei Mergim Mavraj, der beim Hamburger SV nach der Amtsübernahme von Cheftrainer Christian Titz aus der Profimannschaft aussortiert und zu den Amateuren degradiert wurde, soll sich ein Abschied aus der Hansestadt anbahnen.
Erst vergangenen Dienstag betonte Titz im Rahmen einer Medienrunde, dass es für den noch bis 2019 gebundenen Innenverteidiger genau wie für den ebenfalls aussortierten Walace keine Rückkehr zur ersten Mannschaft geben werde.
Nun wartet die albanische Sportzeitung "VIP Sport" mit einem möglichen Wechselziel für Mavraj auf: Al-Ettifaq. Der frühere Spitzenklub aus Saudi-Arabien beendete die letzte Saison auf Rang vier, ist aber nunmehr seit 21 Jahren ohne Ligatitel.
Mavraj und der Verein aus Damman befinden sich nach Informationen des Blattes bereits in fortgeschrittenen Gesprächen, eine Einigung sei in den nächsten Tagen zu erwarten. Ebenso eine Ablöseforderung vom HSV, wenn auch nur eine geringe.
Im Falle eines Vollzugs würde Mavraj erstmals eine Profistation außerhalb von Deutschland antreten. Der im hessischen Hanau geborene Abwehrspieler war bisher für Darmstadt, Bochum, Fürth, Köln und den HSV aktiv.