Eigentlich galt Mergim Mavraj vor der Saison beim 1. FC Köln nicht unbedingt als Stammspieler, die Umstellung auf eine Dreierkette und die schweren Verletzungen von Dominik Maroh (Rippenbruch, später dann ein Schlüsselbeinbruch) bescherten dem 30-Jährigen jedoch einen Stammplatz: In allen bisherigen Partien stand der albanische Nationalspieler über die volle Spielzeit auf dem Platz.
Der Vertrag des Routiniers läuft im Sommer aus, erste lose Gespräche über die Zukunft wurden mit den Verantwortlichen bereits geführt. Ein klares Bekenntnis oder eine Absichtsverkündung vermied Mavraj jedoch: "Im Fußball geht es so schnell, dass ich vorsichtig bin, bis die Tinte trocken ist."
Vor dem Hinrundenfinale gegen Bayer Leverkusen vermeldet nun die "Bild", dass der Hamburger SV ein Auge auf den Abwehrspieler geworfen habe, Mavraj gelte an der Elbe als Topkandidat auf eine Verpflichtung im Winter. Mit 31 Gegentoren kassierten die Hanseaten nach Bremen (33) die zweitmeisten Treffer ligaweit, ein weiterer Innenverteidiger gehört bei den Einkäufen in der anstehenden Transferperiode zu den Prioritäten.
Weder Johan Djourou noch Emir Spahic konnten die Defensive stabilisieren, zudem steht mit Cléber ein weiterer Mann fürs Abwehrzentrum vor dem Absprung: Der 26-Jährige steht vor der Rückkehr in seine Heimat zum zum FC Santos. Bereits vor sechs Tagen verabschiedete sich der Brasilianer zum Medizincheck nach Sao Paulo.