Mert Kömür
FC Augsburg
„Die Zukunft unseres Vereins“: FCA-Talent Kömür erntet Lohn für gute Arbeit

Kristian Dordevic

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Im Spiel bei der TSG Hoffenheim hat es aufseiten des FC Augsburg trotz der 1:3-Niederlage zumindest halbwegs auch einen Gewinner gegeben. Eigengewächs Mert Kömür kam zu seiner Premiere in der Bundesliga. Für sich persönlich kann er für die weitere Zukunft entsprechend Kraft aus dieser Partie ziehen, zumal ihm der Einsatz nicht einfach geschenkt worden ist.

Schließlich wurde Kömür schon 15 Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit eingewechselt, also zu einem Zeitpunkt, an dem es für Augsburg noch um etwas ging. Der vorentscheidende dritte Gegentreffer fiel erst in der 90. Minute. Auch wenn der 18-jährige mutmaßlich von dem einen oder anderen Ausfall im Mittelfeld profitiert haben dürfte (Jensen, Rexhbeçaj, Dorsch plus frühe Jakić-Auswechslung), hat er sich das Debüt mit Trainingsleistungen verdient.


Kömür sammelt Spielpraxis in der Regionalliga

„Mert hat über die letzten Monate jeden Tag auf dem Platz gearbeitet für diesen Moment“, hielt FCA-Coach Jess Thorup im Nachgang fest. Was Kömür dann abgeliefert hat, stellte ihn zufrieden. „Er hat es sehr gut gemacht, hatte ein paar gute Aktionen. Man sieht, dass er ein guter Fußballspieler ist.“

Außerhalb des Trainings darf der Youngster, der im Mittelfeld vor allem zentral und für die offensiver ausgerichteten Positionen in Betracht kommt, seine Qualitäten vornehmlich nur beim Augsburger Regionalligateam zeigen. Perspektivisch soll Kömür, der seit 2019 beim FCA ausgebildet wird, zu einem nachhaltigen Beispiel für die Durchlässigkeit im Verein avancieren. „Er ist natürlich die Zukunft unseres Verein“, betonte Thorup.