Derzeit kann Michaël Cuisance wieder das tun, was ihm bei Borussia Mönchengladbach in dieser Saison häufig verwehrt geblieben ist: Fußballspiele absolvieren, und das als etablierte Kraft. Mit den französischen Junioren hat er bei der U20-WM in Polen einen Topstart erwischt und beim zweiten Sieg im zweiten Gruppenspiel (2:0 gegen Panama) an beiden Toren seinen Anteil gehabt. Für die Zeit nach dem Turnier könnte es bei ihm Klärungsbedarf geben.
Der "Express" brachte unlängst Fortuna Düsseldorf als geneigten Abnehmer für den Franzosen ins Gespräch, ähnlich wie zuvor bei Florian Neuhaus sollen die Flingeraner auf ein Leihgeschäft hoffen. Außerdem heißt es in dem Bericht, dass die Fohlen ihren Spieler (Vertrag bis 2023) diesen Sommer nicht verkaufen wollen.
Aus der Luft gegriffen ist das Düsseldorfer Interesse nicht, wie sich Lutz Pfannenstiels Äußerungen entnehmen lässt, auch wenn der Sportvorstand der Fortuna beteuert, dass aktuell nichts in der Mache ist:
"Im Winter haben wir uns tatsächlich mal mit dem Namen Michaël Cuisance beschäftigt, aber in dieser Transferperiode war er bislang noch kein Thema." Gespräche mit dem Spieler oder mit den Borussen habe es daher auch nicht gegeben, so der Manager, "er ist aber durchaus ein spannender Spieler".
Die "Sport Bild" schreibt derweil in ihrer aktuellen Ausgabe, dass Cuisance in Gladbach eine neue Chance erhalten soll. Gewiss hat der neue Trainer Marco Rose, der heute offiziell präsentiert wurde, ein gewichtiges Wort mitzureden.
Lockrufe sollen den 19-Jährigen im Übrigen auch aus seiner Heimat ereilen: So heißt es auch im "Express", Vereine aus der Ligue 1 hätten bei Fohlen-Sportdirektor Max Eberl vorgefühlt. Namentlich werden zurzeit OSC Lille, Olympique Marseille, Stade Rennes und FC Nantes gehandelt.