Der FC Augsburg zieht die Konsequenz aus dem jüngst durch die Medien gegangenen Interview von Michael Gregoritsch. Die Fuggerstädter nehmen den 25-jährigen Österreicher ab heute und – vorerst – bis Dienstag aus dem Trainingsbetrieb heraus und belegen ihn zusätzlich mit einer Geldstrafe. Für das anstehende Ligaduell mit Hertha BSC wird er folglich nicht berücksichtigt.
Augsburg erachtet Gregoritsch-Aussagen als vereinsschädigend
"Das Verhalten und die Äußerungen von Michael Gregoritsch sind in einem Mannschaftssport ein No-Go. Mit seinen Statements lässt er große Zweifel aufkommen, ob er den Weg des FC Augsburg vollumfänglich mitgehen möchte. Michael Gregoritsch hat nun in den kommenden Tagen Zeit, sich über seine Äußerungen und sein Verhalten intensiv Gedanken zu machen", begründet Geschäftsführer Stefan Reuter die Maßnahme.
Während seines Aufenthalts bei der österreichischen Nationalmannschaft äußerte Gregoritsch im Rahmen eines Medientermins in aller Deutlichkeit seinen Unmut über seine aktuelle Situation beim FCA. An seinem Bestreben, dem Verein im Winter den Rücken zu kehren, ließ er nicht den geringsten Zweifel. Der bayerisch-schwäbische Bundesligist wertet die Aussagen insgesamt als vereinsschädigend.
Gregoritsch kommt diese Saison in Augsburg auf sechs Einsätze in der Bundesliga, nur vier davon als Startelfspieler. Dabei soll ihm – so jedenfalls seine Ausführungen – zuvor eine tragende Rolle im Team in Aussicht gestellt worden sein.