Bereits während der Vorbereitung auf die aktuelle Saison konnte Michael Gregoritsch nach seiner Rückkehr vom FC Schalke (Leihe) Pluspunkte bei Coach Heiko Herrlich sammeln. Ganze vier Treffer verbuchte der Österreicher in fünf Testpartien. Auch die Abschiedsposse ("Hauptsache Weg!") vor dem Wechsel zu den Knappen scheint sowohl für den Offensivspieler als auch für den FC Augsburg keine größere Rolle mehr zu spielen.
Der 26-Jährige habe nach Meinung des Trainers "eine sehr gute Vorbereitung gespielt" und "einen sehr professionellen Eindruck gemacht", erklärte Coach Heiko Herrlich, der nach dem Auftakt gegen Union Berlin ergänzte: "Ich glaube, er weiß jetzt, was er an dem Verein hat".
Zumindest konnte Gregoritsch das Vertrauen beim 3:1-Erfolg gegen die Eisernen mit einem wichtigen Treffer zum 2:1 direkt zurückzahlen. Er wollte zeigen, dass "ich wieder voll für den FCA da bin. Wenn es mit Toren passiert, umso besser". Obendrein habe der gebürtige Grazer "viele Kopfballduelle gewonnen und für Entlastung gesorgt", befand Herrlich.
Mit Blick auf die Vergangenheit zeigte sich Gregoritsch gegenüber "Sky" zudem reumütig: "Ich war damals sehr dumm. Das ist jetzt aber erledigt und wird mir nicht noch mal passieren".
"Ich sehe einen Spieler, der sich mit dem Verein identifiziert"
Der Neustart in der Fuggerstadt wurde durch ein klärendes Gespräch mit Trainer Heiko Herrlich ermöglicht. "Wir haben miteinander gesprochen, ich habe ihm meine Sicht der Dinge erläutert, auch von der vergangenen Saison, auch mit seinem Wechsel", ließ der 48-Jährige laut "Bild"-Angaben wissen.
"Ich sehe einen Spieler, seit ich hier bin, der sich mit dem Verein identifiziert, der alles macht für die Mannschaft", zeigte sich Herrlich mit der jüngsten Entwicklung seines Schützlings zufrieden.