Im letzten Jahr hat sich Michael Gregoritsch beim FC Augsburg mit seiner Unzufriedenheit, die er öffentlich zum Ausdruck brachte, zwischenzeitlich ins Aus geschossen. Es folgte ein halbjähriger Aufenthalt beim FC Schalke 04. Nun ist er wieder zurück in der Fuggerstadt und möchte sich beweisen.
"Wir haben miteinander geredet und alles ausgeräumt", sagt der Österreicher, der sich einsichtig zeigt: "Das war eine ganz, ganz schlechte Situation, die von mir ganz schlecht gelöst wurde. Von meiner Seite ist nichts hängen geblieben."
"Ich will ein wichtiger Teil der Mannschaft sein", zeigt sich der Offensivspieler kämpferisch und möchte "keinen Zweifel aufkommen lassen", dass er 100 Prozent geben möchte. Dementsprechend wolle er beim FCA bleiben.
Trainer Heiko Herrlich kann mit Gregoritsch unbelastet umgehen
Trainer Heiko Herrlich hat mit Gregoritsch vorher noch nicht zusammengearbeitet, da er erst im Laufe der Rückrunde zum FCA stieß. Somit kann er ohne Vorbelastung mit dem 26-Jährigen arbeiten. Der Coach habe zwar "noch im Hinterkopf, was vor einem Jahr war", für ihn ist die aktuelle Identifikation jedoch ein "ganz wichtiges Kriterium".
"Das lebt er aber bisher. Er hat es in den drei Testspielen sehr gut gemacht und eröffnet uns natürlich dadurch neue Optionen", ist der Übungsleiter durchaus zufrieden mit dem Rückkehrer. In den Vorbereitungspartien hat Gregoritsch bereits dreimal getroffen, zuletzt beim 2:1-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg.