Michael Gregoritsch
SC Freiburg
Gregoritsch holt Rückstand auf – und kommt der Startelf näher

Bennet Stark

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Michael Gregoritsch befindet sich nach seinem Muskelfaserriss im Oberschenkel seit Kurzem wieder voll im Mannschaftstraining des SC Freiburg. Gegen St. Pauli am vergangenen Wochenende kam der Österreicher sogar schon zu einem Kurzeinsatz. Nach und nach dürfte seine Einsatzzeit wieder steigen.

Im Vergleich zu anderen Spielern, die in den vergangenen Wochen im Training waren, habe Gregoritsch natürlich noch etwas Trainingsrückstand, ließ SCF-Coach Julian Schuster auf der Pressekonferenz am Mittwoch verlauten. Allerdings ist das nichts Weltbewegendes. „Jetzt sind wir eine Woche weiter, das tut ihm gut. Die Rückstände werden aufgearbeitet.“

Für Kurzeinsätze kommt er bereits infrage, weil er laut Schuster eine gewisse Komponente mitbringt, die dem Team hilft, „gerade in Phasen, in denen wir noch ein Tor brauchen“. Bis er wieder eine Option von Anfang an ist, muss laut Einschätzung von LigaInsider noch die Länderspielpause vergehen.


Gregoritsch im Konkurrenzkampf mit Adamu

Grundsätzlich befindet sich Gregoritsch in einem Konkurrenzkampf mit Stürmerkollege Junior Adamu, den das Team gerne mit dem langen Ball sucht. In 42 Luftkämpfe wurde der Landsmann von Gregoritsch in dieser Saison bereits geschickt – was unter den Stürmern Platz zwei bedeutet. Allerdings konnte Adamu davon nur 33 Prozent gewinnen. Mit Gregoritsch in der Spitze sähe das sicherlich anders aus.

„Selbstverständlich ist es so, dass andere Spieler auch andere Stärken haben. Gregerl ist, was das Kopfballspiel angeht, auf einem anderen Niveau“, erklärte Schuster, der situativ gerne mit Flanken arbeiten möchte. Aber auch Adamu oder ein Ritsu Doan seien danach schon torgefährlich geworden.

Generell sei Schuster immer vorsichtig mit solchen Statistiken. „Vielleicht müssen die anderen einfach den Ball besser spielen, damit er besser zum Kopfball kommt. Es geht auch darum, wie ich in Kopfballduelle gehe, ob mit Anlauf oder aus dem Stehen heraus. Da muss man vorsichtig sein, was man in solche Statistiken hereininterpretiert.“