Mit 17 Einsätzen kann Michael Hector bei Eintracht Frankfurt alles in allem recht zufrieden sein. Seit kurzem jedoch ist Marco Russ nach überstandener Krebserkrankung wieder eine Option für Trainer Niko Kovac und sorgt somit für weitere Konkurrenz in der Innenverteidigung.
Für Hector, der vom FC Chelsea nur ausgeliehen ist, ist die Sachlage daher klar: "Wenn ich keine Chance sehe, regelmäßig zu spielen, dann ziehe ich weiter", so der 24-Jährige zur "Offenbach-Post". Keine neue Situation für den Anglo-Jamaikaner, der in seiner Karriere bisher in quasi jeder Saison bei einem anderen Klub spielte. Seit 2015 gehört er den Londonern an, verbrachte die beiden Saisons jedoch erneut bei Leih-Klubs.
Auf leere Treuebekenntnisse werden die Frankfurter Fans bei Hector vergeblich warten. Der nämlich hat seine Prioritäten klar im Blick: "Ich trainiere dafür, um zu spielen. Ich liebe es, Fußball zu spielen", womöglich im Sommer erneut an anderer Wirkungsstätte.