Michael Köllner
1. Bundesliga
Bornemann stärkt Köllner den Rücken

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Zu einem relativ frühen Zeitpunkt in dieser Saison, Anfang Dezember, legte sich Nürnbergs Sportvorstand Andreas Bornemann fest, mit Trainer Michael Köllner notfalls auch in die 2. Bundesliga zu gehen. Seither hat der Club fünf Spiele am Stück verloren, ist zum Rückrundenstart zudem sehr enttäuschend aufgetreten. Nichtsdestotrotz hat sich an der Position des Sportvorstands nichts geändert – vorgestern erneuerte er gegenüber dem "BR" sein Bekenntnis.

"Das ist eine inhaltliche Bewertung der Arbeit und die ist aus meiner Sicht heute noch genauso gut wie sie vor einem halben Jahr, vor einem Dreivierteljahr war, als wir gemeinsam aufgestiegen sind", erklärte Bornemann in der Sendung "Blickpunkt Sport" hinsichtlich der Trainerfrage bei den Franken.

Der Einzug ins Oberhaus gelang "mit einer jungen Mannschaft und sicherlich aus einer Position heraus, wo viele nicht unbedingt erwartet hatten, dass uns der große Wurf gelingt", resümierte der 47-Jährige, mit dem Fazit: "Von daher haben sich eher so ein bisschen die Rahmenbedingungen in der Bundesliga, die Konkurrenzsituation, verändert und nicht die Qualität unseres Trainers."

Nach einem Bericht der "Bild" teilt auch der Aufsichtsrat Bornemanns Einschätzung noch. Thomas Grethlein, Vorsitzender des Gremiums, merkte allerdings auch an:

"Wir hatten vom Rückrundenauftakt einen Impuls und ein anderes Resultat erwartet. Wir werden nun nochmals – wie schon in der Winterpause – alles intensiv diskutieren und kritisch hinterfragen. Es ist klar, dass wir uns nicht kampflos ergeben wollen."