Als er zu seiner Zeit bei Eintracht Frankfurt für die damalige Nummer 1 Kevin Trapp (jetzt Paris Saint-Germain) einspringen musste, machte Felix Wiedwald eine sehr gute Figur und empfahl sich mit seinen Leistungen durchaus für höhere Aufgaben. Der 26-jährige Keeper traf damals die Entscheidung, die Bankenmetropole nach Ablauf der Saison 2014/15 zu verlassen und sich Werder Bremen anzuschließen.
An der Weser wollte allerdings auch nach seiner Verpflichtung keine Ruhe auf der Position des Torwarts einkehren. Wiedwald war im Premierenjahr bei Werder zwar Stammtorwart, aber nie wirklich unumstritten. In der laufenden Spielzeit folgte schließlich seine Ablösung durch Oldie Jaroslav Drobny.
Wurde erst Ende November über die Verpflichtung einer neuen Nummer 1 zur nächsten Spielzeit spekuliert, könnte Wiedwald nun schon zur Rückrunde der nächste Rückschlag ereilen. Denn dann könnte Michael Zetterer ihn in der Hierarchie überholen und seinen Platz als Ersatzkeeper auf der Bremer Bank einnehmen. Werders 21-jähriger Drittligatorwart wechselte Anfang 2015 zu den Hanseaten, kam in der Bundesliga aber noch nicht zum Einsatz.
"Ob wir wechseln, wird man sehen. Wir haben die Vorbereitung. Zetterer hat sehr gute Leistungen bei der U23 gebracht. Das sehen und registrieren wir", erklärte Trainer Alexander Nouri laut "Bild" in dieser Angelegenheit.