Mit reichlich Spielpraxis im Gepäck ist Michael Zetterer von seinem Leihklub PEC Zwolle vorzeitig zum SV Werder Bremen zurückgekehrt. Diese Maßnahme wurde vollzogen, weil es Ersatzkeeper Stafanos Kapino vorübergehend zum SV Sandhausen zog, um auf regelmäßige Einsätze zu kommen.
Zetterer möchte sich nun über das Training für höhere Aufgaben an der Weser empfehlen: "Bis Sommer ist die Nummer-zwei-Position für mich angedacht, was aber nicht bedeutet, dass ich mich damit zufriedengebe."
Argumente auf seiner Seite hat der 25-Jährige jedenfalls: "Ich komme wirklich mit dem Rückenwind, dass ich 40 Spiele gemacht habe – sehr gute Spiele. Ich werde in jedem Training alles reinhauen. Und wenn ich die Chance bekomme, werde ich versuchen, sie zu nutzen. Ich brenne", zeigt sich Zetterer selbstbewusst.
Dass die Aussichten auf Spielzeit jedoch gering sind, dürfte klar sein. Mindestens bis zum Ende der Saison hütet Stammkeeper Jirí Pavlenka noch das Tor des SVW.
Aktuell befindet sich Zetterer aufgrund seines Wechsels aus den Niederlanden nach Deutschland noch in einer fünftägigen Quarantäne, was seinen Einstieg ins Teamtraining etwas verzögert. Solange er noch nicht einsatzfähig ist, wird weiterhin Eduardo Dos Santos Haesler auf der Ersatzbank der Bremern Platz nehmen.