Am Mittwoch hat die belgische Nationalmannschaft in Tubize die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft aufgenommen – wenn auch nur mit zehn Mann. Frühstarter unter den Akteuren war Michy Batshuayi, der zunächst auf einen Kurzurlaub verzichtete und stattdessen fünf Tage vor dem Eintreffen seiner Mitspieler mit einem individuellen Programm im Mannschaftsquartier begann, um seinen Rückstand wettzumachen.
In den Wochen zuvor stand noch ein Fragezeichen hinter dem Mitwirken des Angreifers, der sich in Diensten seines Leihklubs Borussia Dortmund Mitte April beim Revierderby gegen den FC Schalke 04 eine Bänderverletzung im Sprunggelenk zugezogen hatte. Der behandelnde Arzt habe ihm nach den damaligen Untersuchungen mitgeteilt, dass die voraussichtliche Ausfallzeit sechs Wochen betrage, er es aber schaffen könne, wenn er hart arbeite.
Nun fühlt sich der 24-Jährige laut eigenen Angaben auf einem guten Level. Was ihm noch fehlt, sei Spielpraxis. Diese will er am 2. Juni in Brüssel im Testspiel gegen Europameister Portugal sammeln. Zwei Tage später muss dann Nationaltrainer Roberto Martinez bekanntgeben, welche fünf Spieler aus dem aktuell noch 28-köpfigen Kader gestrichen werden.